Salben gegen Mückenstiche: Fenistil, Cortison & Co.

Wenn du dich in der warmen Jahreszeit viel im Freien aufhältst, sind Mückenstiche ein alltägliches Ärgernis – doch selbst in Innenräumen wird man gelegentlich gestochen. Hier ist wirksame Hilfe aus der Hausapotheke gefragt:

Welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Wirkstoffe haben, erfährst du im folgenden Text übersichtlich zusammengestellt. Dazu präsentieren wir auch Alternativen zur symptomatischen Behandlung von juckenden Insektenstichen: Hier ist vor allem der thermische Stichheiler bite away® hervorzuheben, der den Juckreiz schnell und zuverlässig lindern kann.

Salben & Cremes

Diese Salben und Cremes werden bei Mückenstichen eingesetzt

Ob Salbe, Creme oder Gel – entscheidend für die Wirkung sind vor allem die Inhaltsstoffe. Dabei lassen sich die Produkte zur lokalen Behandlung von Mückenstichen wie folgt unterteilen:

Tipp: Am besten lagert man diese Präparate im Kühlschrank, unterwegs nach Möglichkeit in einer Kühltasche, um den angenehm kühlenden Effekt zu verstärken.

Roll-on Produkte sind auf den reinen Kühlungseffekt begrenzt

Kühlende Roll-ons sind im Allgemeinen sehr gut verträglich, da sie nur kühlende und ggf. auch hautpflegende Inhaltsstoffe, jedoch keinerlei arzneilich wirksamen Bestandteile enthalten. Die Eignung kühlender Roll-ons für Kinder ist von Produkt zu Produkt verschieden, hier sollten Eltern stets die Packungsbeilage prüfen.

Der kühlende Effekt beruht vor allem auf Verdunstungskälte. Daher enthalten die Roll-ons in der Regel film- bzw. gelbildende Inhaltsstoffe für einen stabilen Feuchtigkeitsfilm sowie Alkohole wie Ethanol oder Menthol1, die zusätzlich die Kälterezeptoren der Haut stimulieren.

Der Kühleffekt kann temporär eine leichte Linderung von Schmerzen2 und Juckreiz3 nach Insektenstichen bewirken – vergleichbar dem Kühlen mit einem Eiswürfel.

Bei Gelen mit Antihistaminika sind Nebenwirkungen möglich

Gele mit Antihistaminika können den durch Mückenstiche verursachten Juckreiz lindern. Dazu muss das Präparat stets mehrfach aufgetragen werden. Die Wirkung der Antihistaminika lässt sich vereinfacht so beschreiben:

  • Histamin spielt eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen: Dieser körpereigene Botenstoff (Neurotransmitter) ermöglicht die Signalübertragung von einer Nervenzelle auf die nächste. Histamin wirkt auch als Entzündungsmediator, welcher die Entzündungsreaktion eines Gewebes einleiten bzw. aufrechterhalten kann.

  • Insektenstiche führen zur Freisetzung von Histamin in der Haut, das an lokale Nervenenden andockt, diese reizt und somit Juckreiz und Schmerzen auslöst.

  • Antihistaminika lindern Juckreiz und andere allergische Reaktionen, indem sie die Histamin-Rezeptoren blockieren und damit die Signalübertragung einschränken bzw. unterbrechen.4

Nachteilig bei Antihistaminika-Salben ist allerdings das Risiko von allergischen Reaktionen und unerwünschten Nebenwirkungen (insb. Hautreizungen).5 Einige Wirkstoffe, bspw. Bamipin, sind nicht für Schwangere und Stillende zugelassen.6 Zur Verwendung auf entzündeter oder verletzter Haut sowie zur Behandlung entzündeter Mückenstiche sind Antihistaminika-Salben ungeeignet.

Kortisonhaltige Cremes eignen sich nicht für alle Personengruppen

Kortisonhaltige Salben und Cremes werden zur Behandlung entzündeter Mückenstiche eingesetzt, um Juckreiz, Rötungen und Schwellungen der Haut zu lindern. Der Wirkstoff reduziert die Freisetzung entzündungsfördernder Botenstoffe in den Zellen und aktiviert zugleich entzündungshemmende Proteine. Dieser Effekt kommt in allen Phasen der Entzündungsreaktion zum Tragen.7

Cremes mit Kortison bzw. Glukokortikoiden sind für viele Menschen ungeeignet, insb. für Schwangere im ersten Trimester und Stillende8 sowie für Kinder unter 6 Jahren, auch bei Vorliegen bestimmter Hautkrankheiten (bspw. Akne, Rosazea) und Virusinfektionen (bspw. Herpes) sowie in zeitlicher Nähe zu Impfungen. Neben allergischen Reaktionen sind auch unerwünschte Nebenwirkungen (insb. Hautreaktionen) möglich.

Pflanzliche Mittel haben keine belegte Wirkung

Viele Menschen greifen bei kleinen Beschwerden wie juckenden Mückenstichen gern zu pflanzlichen Mitteln. Die meisten Produkte werben mit guter Verträglichkeit, Heilpflanzen-Extrakten (bspw. Arnika, Ringelblume) oder auch hautpflegenden Zusätzen. Wissenschaftliche Belege für die effektive Juckreiz-Linderung liefern die Hersteller jedoch nicht.

Auch bei anderen anthroposophischen oder homöopathischen Mitteln gegen Mückenstiche ist keine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirkung zu erwarten.

Alternativen

Welche Alternativen gibt es zur Therapie mit Cremes und Salben?

Neben Salben, Cremes & Gelen zur Behandlung von Mückenstichen werden vereinzelt auch Anti-Juck-Sprays mit ähnlichen Wirkstoffen angeboten. Auch hier ist eine mehrmalige Behandlung erforderlich. Die Darreichung als Spray vereinfacht lediglich das Auftragen auf berührungsempfindlicher oder stark behaarter Haut sowie an schwer erreichbaren Körperregionen.

Mückenstich-Pflaster sind relativ wenig verbreitet. Die Hersteller versprechen eine rein mechanische Behandlung von Mückenstichen, einen Wirknachweis gibt es jedoch nicht. Zudem sind die Pflaster optisch unvorteilhaft.

Bei Hausmitteln gegen Mückenstiche gilt es genau hinzuschauen: Mit einigen der Empfehlungen aus Großmutters Zeiten lässt sich zumindest eine vorübergehende Symptomlinderung bei Mückenstichen erreichen, andere dagegen sind angesichts des Risikos von Hautirritationen nicht zu empfehlen. Mehr dazu hier: „Hausmittel gegen Mückenstiche“

Thermotherapie

Die Vorteile der thermischen Behandlung von Mückenstichen

Mit konzentrierter Wärme lassen sich die Symptome von Mückenstichen wirksam reduzieren. Dabei wird die Einstichstelle für 3 oder 5 Sekunden mit einem genau temperierten Wärmeimpuls behandelt. Durchgeführt wird diese Behandlung mit dem thermischen Stichheiler bite away®.

Die Vorteile der thermotherapeutischen Behandlung mit dem bite away® Stichheiler liegen auf der Hand:

  • schnelle und effektive Linderung von Juckreiz nach dem Stich von Mücken, Bremsen, Bienen, Wespen und anderen Insekten

  • einfache Bedienung und handliches Format

  • hautverträgliche Behandlung ohne Allergiegefahr

Eine Erläuterung zum Wirkmechanismus der Thermotherapie und einen Vergleich thermischer, elektrischer und mechanischer Geräte zur Behandlung von Mückenstichen findest du in unserem Text über Stichheiler.

bite away® Stichheiler

bite away®: Die effektive Behandlung von Mückenstichen mit konzentrierter Wärme

bite away® ist ein thermischer Stichheiler, der höchsten Qualitätsansprüchen genügt. Das in Deutschland gefertigte Gerät von einem zertifizierten Hersteller überzeugt mit hochwertigen Materialien, besonders hervorzuheben sind die hypoallergene keramische Kontaktfläche und die patentierten Multi-Level- Sicherheitsfeatures.

Mehr über diesen hochwertigen Stichheiler erfährst du hier: „bite away® gegen Mückenstiche

Juckreiz- und schmerzlindernde Wirkung bereits nach der ersten Anwendung

Bei Salben, Cremes und Gelen gegen Mückenstiche ist meist eine mehrfache Anwendung erforderlich, um das Jucken und Anschwellen der Haut an der Einstichstelle zu lindern.

Im Vergleich dazu wirkt der bite away® Stichheiler deutlich schneller:

  • Meist genügt eine Anwendung, um Schmerzen und Juckreiz um 60 % zu reduzieren; nach 5 Minuten lassen diese Symptome in der Regel ganz nach.

  • 25 bzw. 30 % der Testpersonen brauchten 2 oder mehr Anwendungen, um Schmerzen und Juckreiz effektiv zu stoppen.9

Bite away ist ein gern gesehener Gast auf jedem Grillabend

Eine langlebige Alternative zu Cremes und Salben

Eine Salbe gegen Mückenstiche reicht nicht ewig: Gerade bei längeren Outdoor-Touren oder Aufenthalten in insektenreichen Gebieten ist die Tube oft schneller leer als geplant, gerade wenn man in der Gruppe unterwegs ist. Nicht immer ist vor Ort ein geeignetes Ersatzprodukt erhältlich – vor allem dann, wenn aufgrund von Allergien oder sensibler Haut nur bestimmte Präparate in Frage kommen.

Zum anderen sind Cremes, Salben und Gele nicht unbegrenzt haltbar: Da bei abgelaufenen Produkten Hautirritationen nicht auszuschließen sind, müssen halbvolle Packungen entsorgt werden.

Der bite away® Stichheiler bietet hier eine langlebige und nachhaltige Alternative:

Die diskrete und unkomplizierte Anwendung ist auch unterwegs möglich

Der bite away® Stichheiler kann überall angewendet werden, wo Mücken stechen: im heimischen Wohnzimmer und im Garten, auf dem Arbeitsplatz und im Büro, im Freibad und auf Fahrradtouren.

Gerade unterwegs punktet der Stichheiler durch absolute Alltagstauglichkeit:

  • handliches Stiftformat: passt in (fast) jede Tasche

  • schnelle Juckreizlinderung: sekundenschnelle Behandlung, die das Jucken schon nach zwei Minuten deutlich reduzieren kann

  • hygienische Anwendung: keine creme-klebrigen Hände

  • einfacher Transport: keine gekühlte Lagerung nötig, kein Auslaufen undichter Salbentuben

Noch besser ist es natürlich, sich gar nicht erst stechen zu lassen. Wie du Mücken, Bremsen & Co am besten auf Abstand halten kannst, erfährst du hier: „Was hilft gegen Mücken?

Kinder ab dem 12. Lebensjahr können bite away selbst verwenden

Quellen

Wissenschaftliche Quellen

1 McKemy DD.: TRPM8. The Cold and Menthol Receptor. In: Liedtke WB, Heller S (Hg.): TRP Ion Channel Function in Sensory Transduction and Cellular Signaling Cascades. Boca Raton (FL): CRC Press/Taylor & Francis; 2007. Chapter 13.

2 K. Brune, A. Beyer, M. Schäfer: Schmerz: Pathophysiologie — Pharmakologie — Therapie. Springer-Verlag 2013, S. 61.

3 Jana Hercogová: Topical anti‐itch therapy. In: Dermatologic Therapy, Vol. 18, Issue 4, July 2005, S. 341-343.

4 Heinz Lüllmann, Klaus Mohr: Pharmakologie und Toxikologie. Arzneimittelwirkungen verstehen - Medikamente gezielt einsetzen. Georg Thieme Verlag 2006, S. 109-115.

5 Valsecchi R, di Landro A, Pansera B, Cainelli T.: Contact dermatitis from a gel containing dimethindene maleate. In: Contact Dermatitis. 1994 Apr;30(4), S. 248-249 SOWIE Leroy A, Baeck M, Tennstedt D.: Contact dermatitis and secondary systemic allergy to dimethindene maleate. In: Contact Dermatitis. 2011 Mar;64(3), S.170-171.

6 Martin Smollich, Alexander C. Jansen: Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit. Georg Thieme Verlag 2010, S.45.

7 Heinz Lüllmann, Klaus Mohr: Pharmakologie und Toxikologie. Arzneimittelwirkungen verstehen - Medikamente gezielt einsetzen. Georg Thieme Verlag 2006, S. 381-389.

8 Martin Smollich, Alexander C. Jansen: Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit. Georg Thieme Verlag 2010, S.45.

9 Müller C, Großjohann B, Fischer L.: The use of concentrated heat after insect bites/stings as an alternative to reduce swelling, pain, and pruritus: an open cohort-study at German beaches and bathing-lakes. In: Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology 2011; 4: 191-196.