In unseren Breitengraden ist ein Mückenstich zwar lästig, aber in den meisten Fällen harmlos. Dabei scheinen manche Menschen deutlich häufiger gestochen zu werden als andere – woran das liegt und wie uns die stechenden Plagegeister selbst im Dunkeln finden können, erklärt unser Beitrag über Mückenstiche.
Über Symptome und Behandlungsmöglichkeiten eines Mückenstichs solltest du Folgendes wissen:
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Juckreiz ist das bekannteste Symptom eines Mückenstichs, daneben können auch Rötungen und Schwellungen der Haut auftreten.
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Allergische Reaktionen auf den Stich von Stechmücken sind selten, bei Atem- oder Herz-Kreislauf-Problemen solltest du in jedem Fall einen Arzt rufen.
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Normale Symptome lindern kann man mit Hausmitteln, Salben oder – besonders effektiv, natürlich & schnell – mit dem thermischen Stichheiler bite away®.
Symptome
Üblicherweise auftretende Beschwerden nach einem Mückenstich
Bei einem Mückenstich zeigen sich meist recht schnell Symptome direkt an der Einstichstelle. In seltenen Fällen können neben den lokalen Hautreaktionen auch andere Beschwerden auftreten.
Symptome an der Einstichstelle
Der Stich einer Stechmücke ist in der Regel nicht oder nur wenig schmerzhaft – die Kriebelmücke dagegen hinterlässt eine winzige Hautwunde, oft mit einem sichtbaren Bluttropfen, die deutlich stärker schmerzen und auch brennen kann.
Als besonders lästig empfinden viele den anhaltenden Juckreiz nach einem Mückenstich. Hier kann die Wärmetherapie schnell und nachhaltig Abhilfe schaffen: Besonders einfach & sicher geht das mit dem original bite away® Stichheiler, der den Juckreiz oft schon eine Minute nach der ersten Anwendung nachhaltig lindern kann.2
Weitere Beschwerden nach Mückenstichen
Symptomdauer
Wie lange dauern die Beschwerden üblicherweise an?
Wie stark die Beschwerden nach einem Insektenstich sind und wie lange sie andauern, hängt sowohl von der individuellen Konstitution des Betroffenen wie auch von der Art des Stechinsekts ab.4
In der Regel klingen die Symptome eines Mückenstichs nach einigen Stunden spontan ab. Bei länger als einige Tage anhaltenden Beschwerden, bspw. bei einer nicht abheilenden und ggf. nässenden Hautverdickung nach einem Stich, empfiehlt sich eine ärztliche Abklärung.5
Wichtig zu wissen: Das Kratzen der Einstichstelle kann den Juckreiz verstärken. Das Kratzen verursacht einen leichten Schmerz, der den Juckreiz zwar temporär ‚überlagert‘, aber zugleich die Ausschüttung des Botenstoffs Serotonin steigert, der die Empfindsamkeit der Nervenzellen und damit auch den empfundenen Juckreiz steigert.6
Entzündung
Ein entzündeter Mückenstich äußert sich durch verstärkte Symptome
In manchen Fällen kann an der Stichstelle eine Entzündung entstehen. Ausgelöst wird diese meist durch Bakterien, die in die verletzte Haut eindringen, insb. wenn der Mückenstich aufgekratzt wird.7 Auch der Insektenspeichel selbst kann entzündungsfördernde Stoffe enthalten.
Typische Symptome für eine bakterielle Infektion der Haut sind:
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anhaltende und ggf. verstärkte Rötung und Schwellung der Haut
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Schmerzen an der Einstichstelle
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spürbare Erwärmung der Haut
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Bildung von Eiter, Blasen und/oder Krusten8
Sollten diese Symptome auftreten empfiehlt sich die Abklärung durch einen Arzt. Ausführliche Informationen hierzu findest du in diesem Artikel: Entzündeter Mückenstich
Allergie
Bei einer Mückenallergie sind kardiologische Beschwerden möglich
Für die meisten Menschen sind Mückenstiche nur lästig – für Allergiker dagegen kann ein Stich auch ernstere Folgen haben: Nicht nur Bienen und Wespen, sondern auch Stechmücken können Auslöser einer Insektengiftallergie sein.9
Behandlung
Wie kann man die Symptome eines Mückenstichs lindern?
Auch bei normalen Symptomen eines Mückenstichs gibt es einige bewährte Maßnahmen, mit denen man gegen das lästige Jucken vorgehen kann:
Quellen
Wissenschaftliche Quellen
1 Heiko Traupe, Henning Hamm: Pädiatrische Dermatologie. Springer-Verlag 2006, S. 327-328.
2 Jörg Schriever: Was sticht denn da? Mücken, Bienen, Zecken, Milben ... In: ARS MEDICI 14 +15/2016, S. 666-670, Link.
3 Clemens Bilharz: Insektenstiche. Von "schmerzhaft" bis "lebensgefährlich". In: Deutsche ApothekerZeitung 26/2012, Link.
4 Heiko Traupe, Henning Hamm: Pädiatrische Dermatologie. Springer-Verlag 2006, S. 327.
5 Jörg Schriever: Was sticht denn da? Mücken, Bienen, Zecken, Milben ... In: ARS MEDICI 14 +15/2016, S. 666-670 Link.
6 Zhao ZQ, Liu XY, Jeffry J, Karunarathne WKA, Li JL, Munanairi A, Zhou XY, Li H, Sun YG, Wan L, Wu ZY, Kim S, Huo FQ, Mo P, Barry DM, Zhang CK, Kim JY, Gautam N, Renner KJ, Li YQ, Chen ZF. Descending control of itch transmission by the serotonergic system via 5-HT1A-facilitated GRP-GRPR signaling. Neuron. vol. 84 (4), Nov. 19, 2014. Published online Oct. 30, 2014.
7 Wilhelm Meigel, Andreas Plettenberg, Helmut Schöfer: Infektionskrankheiten der Haut. Georg Thieme Verlag 2010, S. 3-6.
8 Matthias Goebeler, Henning Hamm: Basiswissen Dermatologie, Springer-Verlag 2017, S. 46-47.
9 Siehe bspw. W. Hemmer, F. Wantke: Stichreaktionen abseits von Biene und Wespe. In: Allergologie, Jg. 43, 2/2020, S. 73-81 SOWIE S. Blank, M. Schiener, M. Ollert: Allergien durch Stiche und Bisse von Insekten und Spinnentieren. In: Allergologie, Jg. 39, 6/2016, S.265-273.
10 Joachim Saloga: Allergologie-Handbuch. Grundlagen und klinische Praxis. Schattauer Verlag 2006, S. 391 ff.
11 Heinz Lüllmann, Klaus Mohr: Pharmakologie und Toxikologie. Arzneimittelwirkungen verstehen - Medikamente gezielt einsetzen. Georg Thieme Verlag 2006, S. 109-115, 381-389.
12 Ursel Bühring: Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag 2014, S. 462-463.
13 Müller C, Großjohann B, Fischer L.: The use of concentrated heat after insect bites/stings as an alternative to reduce swelling, pain, and pruritus: an open cohort-study at German beaches and bathing-lakes. In: Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology 2011; 4: 191-196.