Symptome
Ein Mückenstich äußert sich durch starken Juckreiz
Ob man einen Mückenstich sofort bemerkt und den Verursacher ‘in flagranti’ ertappt, oder erst später darauf aufmerksam wird, hängt sowohl von der individuellen Konstitution als auch von der Art des stechenden Insekts ab.
Zu den typischen Symptomen eines Mückenstichs zählen:
-
Schmerzen an der Einstichstelle
-
Juckreiz der Haut
-
Rötung, Schwellung und Quaddelbildung1
Vorsicht: Ungewöhnlich starke Reaktionen auf einen Insektenstich, insb. starke Schwellungen im Mund-Rachen-Raum, Atemprobleme und Herz-Kreislauf-Beschwerden, können auf eine lebensbedrohliche allergische Reaktion hindeuten.2 Hier ist schnellstmöglich ärztliche Hilfe gefordert!
Warum Mücken überhaupt stechen, weshalb der Stich juckt und ob dabei Krankheiten übertragen werden können, erfährst du in unserem Artikel „Mückenstich“.
Was hilft?
Tipps für den Akutfall: Was hilft bei einem Mückenstich?
Oft ist die erste Reaktion auf einen Mückenstich, nach dem fliegenden Quälgeist zu schlagen. Doch selbst wenn man das Insekt erwischt, ist es meist zu spät: der Stich ist da, die Stelle schmerzt und beginnt zu jucken.
Was kann man tun bei Mückenstichen?
-
nicht kratzen: Wenn die Haut juckt, ist das Kratzen eine fast instinktive Reaktion. Wenn überhaupt, sollte man die Stichstelle jedoch nur mit den Fingerkuppen reiben, da das Kratzen den Juckreiz verstärkt und beim Aufkratzen mit den Fingernägeln Infektionen durch Bakterien oder Pilze drohen.3
-
Blasen nicht aufstechen: Falls sich Quaddeln bzw. Blasen bilden, sollte man diese nicht aufstechen – ohne hinreichende Desinfektion drohen auch hier Infektionen, mehr dazu: „Entzündeter Mückenstich“
-
Stichstelle kühlen: Eine gute SOS-Methode zur Linderung von Schmerz und Juckreiz ist das Kühlen. Gut geeignet sind ein Coolpack oder eine kalte Wasserflasche, notfalls kann man die Haut auch mit etwas Spucke benetzen, um die Verdunstungskälte zu nutzen. Meist hilft das Kühlen nur während der Anwendung.
-
Fingernagel-Kreuz: Kurzfristige Linderung lässt sich auch erreichen, indem die Haut direkt über der Stichstelle mit dem Fingernagel kreuzweise eingedrückt wird. Ob dabei – wie oft behauptet – die juckreiz-auslösenden Stoffe verteilt und somit verdünnt werden, oder nur die Schmerzsignale unterbrochen werden, ist bislang nicht erforscht.
bite away® bei Mückenstichen
Mit bite away® Mückenstiche schnell und anhaltend behandeln – ganz ohne Chemie
Um nach einem Mückenstich den lästigen Juckreiz schnell und dauerhaft zu stoppen, kannst du den bite away® Stichheiler verwenden. Dieser thermische Stichheiler überzeugt durch folgende Vorteile:
-
praktisch unterwegs: bite away® hat die Form eines Stiftes bzw. Sticks, er ist klein und handlich, so dass er in jede Tasche passt.
-
einfache Anwendung: Kontaktfläche auf die Stichstelle aufsetzen, Knöpfchen drücken – fertig!
-
chemiefreie Wirkung: Die Behandlung wirkt rein physikalisch, durch ein kurzzeitiges Erhitzen der Haut mit einem präzise gesteuerten Wärmeimpuls von 51° C.
Ausführliche Informationen zur Anwendung und Wirkung des Stichheilers findest du hier: „bite away® gegen Mückenstiche“
Medikamente
Die Einnahme von Medikamenten zur Therapie von Mückenstichen ist nur selten angezeigt
Bei Mückenstichen werden in der Regel keine Medikamente in Tablettenform gegeben, weder vorbeugend noch zur Akutbehandlung. In Ausnahmefällen kann ein Arzt jedoch bei anhaltendem Hautjucken oder bei allergischen Reaktionen orale Antihistaminika verordnen.
Bei Salben, Cremes und Gelen gegen Mückenstiche ist zumeist ein wiederholtes Eincremen erforderlich, da die Wirkung oft schon nach kurzer Zeit wieder nachlässt. Menschen mit empfindlicher Haut sollten hier stets die Inhaltsstoffe prüfen, da das Risiko von Kontaktallergien besteht. Ebenso nachteilig an Cremes gegen Mückenstiche ist auch die wenig diskrete Anwendung im sichtbaren Bereich.
Ähnliches gilt für Anti-Juck-Sprays mit anti-allergischen Inhaltsstoffen.
Mehr Informationen zu Salben wie Fenistil, Soventol & Co. findest du hier: „Salben gegen Mückenstiche“
Pflaster
Pflaster zur Behandlung von Mückenstichen sind unpraktisch
Mückenstich-Pflaster enthalten keinerlei pharmazeutische Wirkstoffe, sondern versprechen eine rein mechanische Wirkung gegen den Juckreiz, durch das Anheben der oberen Hautschicht. Einen wissenschaftlichen Beleg für dieses Wirkversprechen gibt es nicht.
Die Pflaster sind optisch auffällig und müssen für längere Zeit getragen werden. Gerade bei mehreren Mückenstichen an sichtbaren Körperpartien ist das eher eine unvorteilhafte und zudem recht aufwändige Lösung.
Vorbeugung
Mückenstichen vorbeugen: Das kannst du gegen Moskitos tun
Glücklicherweise gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, sich die geflügelten Plagegeister vom Leibe zu halten. Ob unterwegs oder daheim, unser umfassender Überblick hilft dir, stets die beste Anti-Mücken-Option zu finden: „Was hilft gegen Mücken?“
Allerdings bietet auch die beste Vorbeugung keinen hundertprozentigen Schutz vor Mückenstichen. Daher ist der bite away® Stichheiler in jedem Fall eine lohnende Investition: Der Hitzestift kann den Juckreiz schnell und nachhaltig lindern und hilft damit, das Aufkratzen der Haut zu vermeiden. Wie das funktioniert, erfährst du hier: bite away® Funktionsprinzip.
Quellen
Wissenschaftliche Quellen
1 Peter Altmeyer: Dermatologische Differenzialdiagnose. Der Weg zur klinischen Diagnose. Springer Science & Business Media 2007, S. 600 sowie Fallbeispiele.
2 Ausführlich zur Insektengiftallergie: Joachim Saloga: Allergologie-Handbuch. Grundlagen und klinische Praxis. Schattauer Verlag 2006, S. 391 ff.
3 Dietrich Reinhardt (Hg.): Therapie der Krankheiten im Kindes- und Jugendalter, Springer 2004, Kapitel „Schlangenbisse und Insektenstiche“, S. 1874-1881. SOWIE
Wilhelm Meigel, Andreas Plettenberg, Helmut Schöfer: Infektionskrankheiten der Haut: Grundlagen, Diagnostik, Therapiekonzepte f. Dermatologen, Internisten und Pädiater. Georg Thieme Verlag 2010, S. 3-6. SOWIE Powers J, McDowell RH. Insect Bites. [Updated 2020 Nov 21]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2020 Jan-.
4 Jana Hercogová: Topical anti‐itch therapy. In: Dermatologic Therapy, Vol. 18, Issue 4, July 2005, S. 341-343.
5 Ursel Bühring: Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag 2014, S. 462-463 SOWIE Thomas Hoek, Dagmar Suda: Sichere Hausmittel für das kranke Kind. Springer-Verlag 2013, S. 12.
6 https://www.apotheken-umschau.de/Haut/Was-hilft-nach-einem-Mueckenstich-53786.html