Insektenstich: Die Entzündung der Einstichstelle als häufigste Komplikation

Insektenstich: Die Entzündung der Einstichstelle als häufigste Komplikation

Sommerliche Insektenstiche sind zwar lästig, heilen aber in den meisten Fällen ohne Probleme ab. In manchen Fällen jedoch kann es zu Komplikationen kommen, insbesondere zu Entzündungen im Bereich der Einstichstelle.

Welche Ursachen dahinterstecken, welche Folgen ein entzündeter Insektenstich hat, und wie man dem am besten vorbeugen kann, erfährst du in diesem Text:

Ursache

Ursache: Was löst die Entzündung nach dem Insektenstich aus?

Entzündungen nach einem Insektenstich werden in der Regel durch Bakterien ausgelöst – bspw. durch Staphylokokken2, aber auch durch Streptokokken.3

Eine solche bakterielle Infektion kann sich horizontal im Gewebe ausbreiten – sowohl in den oberen Hautschichten (Erysipel) als auch im tieferen Gewebe (Cellulitis). Dabei können folgende Symptome auftreten:

  • starke lokale Entzündungsreaktion mit Rötung, Schwellung und Schmerzhaftigkeit der Haut
  • Allgemeinbeschwerden wie ein allgemeines Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen, Übelkeit, Fieber und Schüttelfrost.4

Die gesunde Haut kann Bakterien und andere Krankheitserreger meist gut abwehren: Sie bildet nicht nur eine physikalische, sondern auch eine chemische und immunologische Barriere: In der obersten Hautschicht finden sich antimikrobielle Substanzen, zudem sind in der Haut auch Immunzellen aktiv. Eine Durchbrechung der Hautbarriere hingegen erleichtert das Eindringen von Krankheitserregern und somit die Entstehung von Entzündungen.5

Ein Insektenstich begünstigt Entzündungen daher gleich mehrfach:

  • Einstichkanal – wenn der Saugrüssel bzw. Stachel des Insekts die Haut durchbohrt, hinterlässt er ein winziges “Loch” in der Haut, zudem können am Stachel entzündungsfördernde Substanzen anhaften.
  • Kratzwunde – anhaltender Juckreiz zählt zu den klassischen Symptomen von Insektenstichen, er verführt zum Kratzen der Haut, oft bis zur Bildung von Wunden (Exkoriation).

Entzündeter Stich

Ein entzündeter Stich sollte vom Arzt untersucht werden

Für medizinische Laien ist es oft schwierig zu unterscheiden, ob ungewohnte Lokalsymptome und Allgemeinbeschwerden nach einem Insektenstich auf eine Entzündung oder “nur” eine verstärkte Stichreaktion zurückzuführen sind.

Viele Menschen versuchen, einen entzündeten Insektenstich zunächst mit Hausmitteln wie einer aufgeschnittenen Zwiebel zu behandeln, deren Saft entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben werden.6 Aber dabei ist Vorsicht geboten, da die Haut auf Hausmittel unter Umständen gereizt reagieren könnte. 

Dies kann jedoch eine fachkundige Diagnose & Therapie nicht ersetzen: Bei bakteriellen Hautentzündungen kann eine Antibiotika-Behandlung erforderlich sein7, die nur ein Arzt verschreiben kann.

Entzündung

Eine unbehandelte Entzündung kann zu weiteren Komplikationen führen

Ohne eine geeignete Therapie kann sich eine bakterielle Entzündung im Gewebe ausbreiten. Sie kann nicht nur die Haut, sondern auch tieferliegende Strukturen wie Lymphknoten & Lymphbahnen erfassen. Dabei sind verschiedene Komplikationen möglich:

 

Gerade die Blutvergiftung ist nach Insektenstichen eine häufig befürchtete, wenn auch sehr seltene, Komplikation, die einen Arztbesuch zwingend erforderlich macht. Mehr dazu hier: Insektenstich: Blutvergiftung als mögliche Komplikation

Juckreiz lindern

Mit bite away® Juckreiz lindern und das Aufkratzen des Stiches vermeiden

Die Behandlung mit dem Original-Stichheiler bite away® kann den Juckreiz nach Insektenstichen schnell & nachhaltig lindern. Das bietet die Möglichkeit, die Häufigkeit des juckreizbedingten Kratzens zu minimieren bzw. das Aufkratzen der Haut ganz zu vermeiden. Das Risiko für Entzündungen an der Einstichstelle kann dadurch gesenkt werden.

Ob Mücke, Bremse, Biene oder Wespe – die juckreizlindernde Wirksamkeit von bite away® ist durch mehrere Studien belegt:

  • Der Original-Stichheiler kann den Juckreiz schon nach 2 Minuten um mehr als die Hälfte vermindern. Oft genügt nur eine Behandlung, um den Juckreiz nachhaltig stoppen zu können.9
  • Auch bei älteren Stichen kann die Behandlung mit bite away® den Juckreiz spürbar lindern.10

bite away® wirkt rein physikalisch durch einen präzisen Wärmeimpuls und ist daher auch für Allergiker, Schwangere und Kinder* geeignet. Dazu besticht der Original-Stichheiler durch sein handliches Format und die komfortable Anwendung – ganz einfach auf Knopfdruck, ohne Schmieren oder Kleben.

* Anwendung ab 3 Jahren mit Unterstützung eines Erwachsenen möglich, Eigenanwendung ab 12 Jahren.

Quellen

Wissenschaftliche Quellen

[1] Hans-Ulrich Comberg, Hans-Dieter Klimm: Allgemeinmedizin. 4. Aufl. Georg Thieme Verlag, 2004, S. 306-307, 391.

[2] D. Abeck, H. Cremer: Häufige Hautkrankheiten im Kindesalter. Klinik - Diagnose - Therapie. 3. Aufl., Springer-Verlag 2006, S. 131.

[3] Andreas Plettenberg, Wilhelm Meigel: Dermatologische Infektiologie. 48 Tabellen. 2. Aufl., Georg Thieme Verlag 2004, S. 291.

[4] Andreas Plettenberg, Wilhelm Meigel: Dermatologische Infektiologie. 48 Tabellen. 2. Aufl., Georg Thieme Verlag 2004, S. 291-292.

[5] Wilhelm Meigel, Andreas Plettenberg, Helmut Schöfer: Infektionskrankheiten der Haut. 3. Aufl., Georg Thieme Verlag 2010, S. 3-6.

[6] Ursel Bühring, Helga Ell-Beiser, Michaela Girsch: Heilpflanzen in der Kinderheilkunde. Das Praxis-Lehrbuch. 2. Aufl., Georg Thieme Verlag 2013, S. 294.

[7] Hans-Ulrich Comberg, Hans-Dieter Klimm: Allgemeinmedizin. 4. Aufl. Georg Thieme Verlag, 2004, S. 306-307.

[8] Hans-Ulrich Comberg, Hans-Dieter Klimm: Allgemeinmedizin. 4. Aufl. Georg Thieme Verlag, 2004, S. 306-307, 391.

[9] Müller et al., 2011. The use of concentrated heat after insect bites/stings as an alternative to reduce swelling, pain, and pruritus: an open cohort-study at German beaches and bathing lakes. Clinical, cosmetic and investigational dermatology, 4, 191–196.

[10] Klinisch-dermatologische Anwendungsstudie am Dermatest-Institut, 2021. Studiennummer 2107309233.