Ein Insektenstich ist in unseren Breiten meist harmlos – eine Übertragung ansteckender Krankheiten ist in der Regel nicht zu befürchten. Auch eine ärztliche Behandlung ist in der Regel nicht erforderlich, da der Stich normalerweise von selbst abheilt.
Allerdings verläuft der Heilungsprozess nicht immer gleich und in seltenen Fällen können auch Komplikationen auftreten. Im folgenden Text erfährst du:
- wie lange es dauert, bis die Symptome abklingen und der Stich verheilt ist,
- welche Hautveränderungen nach einem Insektenstich auftreten können und
- was man über Entzündungen an der Einstichstelle wissen sollte.
Dazu wird auch erklärt, warum der Heilungsprozess nach Insektenstichen nicht immer gleich verläuft und wie du das Abklingen der Symptome beschleunigen kannst.
Abheilung
Wie lange dauert die Abheilung eines Stiches normalerweise?
Der Heilungsprozess nach einem Insektenstich kann unterschiedlich lange dauern – je nachdem, welches Insekt zugestochen hat, und wie stark das Immunsystem der gestochenen Person sensibilisiert ist.
Zudem klingen auch nicht alle Symptome gleich schnell ab:
- Im Normalfall dauert es ca. 1-2 Tage bis die Sofortreaktion – juckende, gerötete Haut mit einer zentralen Quaddel an der Einstichstelle – abklingt. Dabei wandelt sich die Quaddel zu einer Papel, die innerhalb weniger Tage abheilt.1
- Einige Stichsymptome können auch länger anhalten, bspw. juckende Papeln (Hautverdickungen) nach Mückenstichen2 oder rote Flecken nach dem Stich von Bremsen oder Kriebelmücken3.
- Das Aufkratzen der Einstichstelle kann das Abklingen der Symptome verlängern4 und bakterielle Hautinfektionen begünstigen.5
Gut zu wissen: Nach dem Stich von Mücken, Bremsen, Bienen und Wespen kannst du den lästigen Juckreiz mit bite away® schnell & effektiv lindern. Die Behandlung mit dem Original-Stichheiler wirkt rein physikalisch durch einen präzisen Wärmeimpuls und ist daher auch für Allergiker sowie Schwangere und Kinder* gut geeignet.
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Hautveränderungen
Mögliche Hautveränderungen bei der Abheilung
Entzündung
Entzündung des Insektenstiches: Das solltest du wissen
In manchen Fällen kann ein Insektenstich zu einer Entzündung im Bereich der Einstichstelle führen. Diese kann sowohl die oberen Hautschichten wie auch tiefer liegendes Gewebe und Strukturen wie bspw. die Lymphbahnen betreffen. In seltenen Fällen sind auch weitere Komplikationen möglich.8
Warum Insektenstiche Entzündungen begünstigen können, welche Symptome dabei auftreten können und in welchen Fällen eine ärztliche Behandlung ratsam ist, wird in diesem Text erläutert: “Insektenstich: Entzündung der Einstichstelle als mögliche Komplikation”.
Quellen
Wissenschaftliche Quellen
[1] Helge Kampen: Dermatologische Implikationen nach Arthropodenstichen. Mücken, Wanzen, Flöhe und Konsorten. In: Ars Medici 14/2004, S. 736-741, hier S. 739.
[2] Heiko Traupe, Henning Hamm: Pädiatrische Dermatologie. 2. Aufl., Springer-Verlag 2006, S. 327.
[3] Birgit Mehlhorn, Heinz Mehlhorn: Blutsauger und Hygieneschädlinge. Govi-Verlag 2018, S. 18.
[4] Jörg Schriever: Was sticht denn da? Mücken, Bienen, Zecken, Milben … In: Ars Medici 14 +15/2016, S. 666-670, hier S. 666.
[5] Dietrich Abeck, Hansjörg Cremer: Häufige Hautkrankheiten im Kindesalter. 3. Aufl., Springer-Verlag 2006, S. 131. //ODER// Wilhelm Meigel, Andreas Plettenberg, Helmut Schöfer: Infektionskrankheiten der Haut. 3. Aufl., Georg Thieme Verlag 2010, S. 3-6.
[6] Dietrich Abeck: Häufige Hautkrankheiten in der Allgemeinmedizin. Klinik, Diagnose, Therapie. 3. Aufl., Springer-Verlag 2020, S. 31-33.
[7] Dietrich Abeck: Häufige Hautkrankheiten in der Allgemeinmedizin. Klinik, Diagnose, Therapie. 3. Aufl., Springer-Verlag 2020, S. 31-33.
[8] Hans-Ulrich Comberg, Hans-Dieter Klimm: Allgemeinmedizin. 4. Aufl. Georg Thieme Verlag, 2004, S. 306-307, 391.